Stell dir vor:
Du kombinierst das perfekte Getränk mit deinem Lieblingsgericht. Und alles harmoniert einfach großartig.
Klingt gut, oder?
Genau darum geht’s hier!
Wir teilen die wichtigsten Grundregeln des Food-Pairings mit dir.
Räumen mit ein paar Mythen auf und verraten, warum manche Kombinationen wahre Geschmackserlebnisse sind. Und andere nicht
Wenn Gegensätze sich perfekt ergänzen
Manchmal sind es gerade die Kontraste, die ein Geschmackserlebnis spannend machen.
Ein kräftiger Wein kann eine cremige Speise auflockern, Süße kann Bitterkeit ausbalancieren. Und Fett kann die Intensität eines Weins wunderbar einfangen.
Hier ein paar faszinierende Kombinationen:
Gegensätze, die sich ideal ergänzen..
Fett & Säure
Fettige Speisen brauchen einen Frische-Kick!
Die Säure eines Weins schneidet durch das Fett, macht den Gaumen frei und sorgt für Balance.
Perfekte Beispiele? Ein kräftiger Chardonnay zu cremigem Käse oder Trü9elrisotto mit Champagner.
Süße & Bittersto$e
Ein süßer Wein kann bittere Aromen in Speisen abmildern.
Radicchio mit Honigdressing und edelsüßer Wein wie eine Trockenbeerenauslese. Die Süße balanciert die Bitternoten des Radicchios aus.
Salz & Süße
Gegensätze ziehen sich an. Das gilt auch beim Essen. Gereifter Portwein mit Parmesan oder Prosciutto ist eine unschlagbare Kombination, bei der sich beide Elemente perfekt ergänzen.
Fett & Tannin
Tannine sorgen für dieses trockene, leicht pelzige Gefühl im Mund. Gerade bei kräftigen Rotweinen. Fett hingegen wirkt dem entgegen und macht alles wieder schön geschmeidig. Genau deshalb passt ein tanninreicher Bordeaux so gut zu einem saftigen Steak wie Rib Eye oder Entrecôte. Hier tri9t Kraft auf Kraft, und beides gleicht sich wunderbar aus.
Bei einem zarten Filet hingegen braucht es etwas mehr Feingefühl: Eine cremige Sauce oder ein Wein mit weicheren Tanninen ist hier oft die bessere Wahl.
Das Ergebnis? Pure Harmonie auf der Zunge.
Wenn sich Aromen in die Quere kommen
Manche Kombinationen sind eher schwierig. Weil sie sich gegenseitig verstärken. Und das nicht immer positiv
Säure & Säure
Zu viel des Guten! Zitronensaft im Essen + ein säurebetonter Wein?
Kann schnell unangenehm metallisch schmecken.
Säure & Tannin
Ein sehr trockener, tanninreicher Rotwein kann zu einem säurebetonten Gericht besonders hart und bitter wirken.
Süße & Säure
Eine unbalancierte Kombi. Zucker kann einen säurebetonten Wein noch aggressiver erscheinen lassen.
Food Pairing bewusst erleben
Regeln helfen. Aber die besten Kombinationen entstehen durch Experimentieren!
Achte beim nächsten Essen bewusst darauf, wie sich verschiedene Aromen ergänzen. Und finde deine ganz eigenen Lieblingspaarungen.
Bevor du zu einem intensiven Gericht greifst, probiere am besten zuerst das Getränk.
Warum? Weil Schärfe oder stark gewürzte Speisen deinen Gaumen ziemlich beanspruchen können. Und das beeinflusst, wie du den Wein wahrnimmst.
Habe keine Angst, mit alten Regeln zu brechen!
Wer sagt denn, dass zu Fisch nur Weißwein passt?
Probiere mal ein Thunfischsteak, medium rare, zusammen mit
einem Pinot Noir, serviert bei etwa 12–14 °C. Eine echte Überraschung – versprochen!
Und dann wäre da noch dieses hartnäckige Gerücht: „Käse und kräftiger Rotwein passen perfekt zusammen.“ Klingt gut, stimmt aber nur selten.
Der hohe Fettgehalt und Salzanteil von Käse, besonders bei Hartkäse, vertragen sich oft nicht besonders gut mit Tannin – das ist der Sto9, der für dieses pelzige Gefühl im Mund sorgt.
Auch hoher Alkohol kann da schnell zu viel des Guten sein.
Kurz gesagt: Es lohnt sich, hinzuschmecken.
Und ruhig mal neue Kombinationen auszuprobieren.
Viel Spaß beim Entdecken & Genießen!
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